Die moderne Verhaltenstherapie gehört weltweit zu den vier großen Schulen der Psychotherapie und ist für diverse psychosoziale Erkrankungen die Behandlung erster Wahl. Sie orientiert sich an wissenschaftlicher Evidenz und zeigt in ihrer multimodalen Form große Wirkfaktoren im Bereich der Krankheitsbewältigung, Krisenintervention, aber auch, der Entfaltung eigener Potentiale – die Steigerung der Lebensqualität.

Die umfangreiche Methodik gewährleistet der Verhaltenstherapie nicht nur im Hier und Jetzt ziel- und problemorientiert an Ereignissen zu arbeiten, Krisen zeitnah zu überwinden und Leidenszustände zu mindern, sondern auch, Emotionen und Erfahrungen aus der Vergangenheit zu evaluieren und in das Erleben der Gegenwart positiv zu integrieren.

Die an den Patienten und die Patientin maßgeschneiderte Therapie wird mit Einfühlungsvermögen, Kreativität, Diversität und Sorgfalt flexibel mit dem/der Patient*in geplant und durchgeführt. Die Individualität des Menschen, aber auch die aktive Mitarbeit und Gestaltung, sowie die Selbstwirksamkeit steht hierbei im Fokus.

Auf der Basis einer wertschätzenden, verständnisvollen und authentischen therapeutischen Beziehung wird möglich sich wertfrei zu verstehen, Verhaltens- und Denkmuster zu erkennen und Emotionen adäquat zu reflektieren, um die Lebens- und Gefühlswelt selbst mitzugestalten.

Neue Strategien ermöglichen – emotional, sowie kognitiv – Hindernisse zu überwinden, sich in einem sicheren Rahmen zu erproben und daran zu wachsen. Ressourcen und Stärken werden neu orientiert, Annahmen hinterfragt und Verhalten in den Alltag übernommen, um die größtmögliche Entfaltung der Lebensqualität und Selbstfürsorge zu gewährleisten. Verhaltenstherapie ist Hilfe zur Selbsthilfe, basierend auf ihre Vielschichtigkeit, Evaluierung und wissenschaftliche Wirksamkeit.i

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